Predigten

Alles, was in der Welt ist

Viktor Sachs, 10.09.2006

So fliehe nun die jugendlichen Lüste, jage aber der Gerechtigkeit, dem Glauben, der Liebe, dem Frieden nach zusammen mit denen, die den Herrn aus reinem Herzen anrufen!

2. Timotheus 2,22

Mit anderen Worten: Enthalte dich der jugendlichen Begierden, halte dich aber an der Gerechtigkeit fest … Und schaut, auf welche Art und Weise man sich an der Gerechtigkeit festhalten soll – zusammen mit allen, die den Herrn aus reinem Herzen anbeten. Also – fliehe von den Begierden und renne dorthin, wo Kinder Gottes sind.

Satan wird dir dabei helfen, dass du dich nicht mit den Gläubigen triffst. Er wird es versuchen, dich von ihnen fernzuhalten. Die Gläubigen können dir unangenehm werden, du wirst sie hassen – das ist die Arbeit Satans. Und dann wird er dich verschlingen.

In den USA gab es einen Prediger Namens Dwight L. Moody. Er war früher ein Alkoholiker. Dieser sprach: Solange du nicht damit aufhörst deine Pferde an der Kneipe festzubinden, wirst du dich von der Trunkenheit nicht befreien können.

Und wenn du heute deinen Sessel bequem vor den Fernseher stellst, so wirst du nicht von dem Fernseher befreit werden. Solange du dich vor irgendetwas, das nicht gut ist, bequem machst oder davor anhältst (z.B. an dem Regal mit schlechten Zeitschriften an der Tankstelle) – so wird bei dir nichts klappen. Fliehe diesem! Paulus sagt: Fliehe!

Erwarte kein Wunder vom Himmel, wenn du von der Sünde nicht fliehst! Wenn du aber von der Sünde nicht fliehst, so renne wenigstens in die Richtung, wo Gläubige sind.

Wir leben in der Endzeit. Wir leben in einer sehr bösen Zeit und wir können sehen, dass in allen Bereichen unseres Daseins etwas Schreckliches passiert. Wir müssen da unbefleckt durch. Aber selbst haben wir die Kraft nicht dazu. Nur mit der Kraft des Heiligen Geistes. Nur das Leben Gottes, das in unseren Herzen ist – nur das kann uns bewahren.

Ihr aber, Geliebte, erbaut euch auf euren allerheiligsten Glauben und betet im Heiligen Geist; bewahrt euch selbst in der Liebe Gottes und hofft auf die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus zum ewigen Leben.

Judas 20-21

In diesen Versen ist die zentrale Aussage: Betet im Heiligen Geist.

Hört mal! – das ist unser Erbe, unser Reichtum. Das ist das, was Gott jedem geben möchte – im Heiligen Geist zu beten. Gott möchte, dass wir im Heiligen Geist beten. Gott möchte dich im Heiligen Geist taufen. Er möchte dich mit dem Heiligen Geist erfüllen. Aber dürstest du danach? Wenn du einen schrecklichen Durst danach hast, so kannst du das jetzt erleben. Denn um die Endzeit durchzustehen, brauchen wir unbedingt die Hilfe des Heiligen Geistes. Du musst im Heiligen Geist beten! Wenn du das aber noch nicht hast, so kannst du das bekommen.

Gott wird diese Welt richten und das wird sehr bald passieren. Gott wird jeden Stolz, jeden Ungehorsam, jede Rebellion richten. Alles wird wie nackt dastehen. Ihr werdet es sehen – Gott wird alles beschämen, was sich erhebt.

Wir leben hier auf dieser Erde und machen etwas, wir benehmen uns richtig und falsch, – und es scheint uns so, als ob es so ewig weitergehen würde. Wir wissen, was Gott von uns erwartet aber wir sind dem gegenüber gleichgültig. Uns bekümmern mehr die irdischen Sachen: Wie sehe ich aus? Wie bin ich bekleidet? Wir sind mehr mit dem Äußeren bekümmert, als mit dem Inneren: welches Auto ich fahre, wie ich gekleidet bin, das Handy … Wir wollen uns irgendwie zeigen, uns als etwas Besonderes darstellen. Und oft, wenn in unserem Leben keine ernsten Probleme auftreten, meinen wir, dass Gott mit uns einverstanden ist. Wir denken, dass es so ewig weitergehen wird.

Aber bald kommt Jesus! Das hat er selbst gesagt.

Öfters hören wir, dass so wie es war, so wird es auch weitergehen, dass Jesus noch lange nicht kommt und wir Zeit zum Leben haben.

Dabei übersehen sie aber absichtlich, dass es schon vorzeiten Himmel gab und eine Erde aus dem Wasser heraus entstanden ist und inmitten der Wasser bestanden hat durch das Wort Gottes; und dass durch diese Wasser die damalige Erde infolge einer Wasserflut zugrunde ging.

2. Petrus 3,5-6

Die damalige Welt wurde mit der Flut vernichtet. Die damalige Welt – das ist nicht der Planet Erde, die Erde wurde nicht vernichtet. Was wurde denn vernichtet? Was ist zugrunde gegangen? – Die Zivilisation. Bis auf acht Menschen, wurde die damalige Welt vernichtet. Das war eine Weltordnung, mit der Gott nicht einverstanden war. Und hier spricht Petrus: Die Menschen denken, dass es so weitergehen wird aber sie vergessen, dass die damalige Welt gerichtet und vernichtet wurde. An einer anderen Stelle sagt Petrus, dass die jetztige Welt für Feuer vorbereitet ist!

Diese Welt und diese Weltordnung werden vernichtet werden, weil das System dieser Welt sich Gott widersetzt. Das System dieser Welt ist auf Macht, Gewalt, Drohungen, Beängstigungen, Ehrgeiz und Begierde gegründet. Das alles bewegt diese Welt. Das motiviert die Menschen zum Wirken. Sogar einige Christen leben so, als ob sie hier noch tausend Jahre leben werden. Sie bauen Häuser, machen ihr irdisches Leben bequemer, statt das Himmelreich zu suchen.

Jesus kommt bald. Das hat der Herr mir gesagt.

Welches Problem hatte das damalige System? Die Menschen haben die Macht Gottes nicht anerkannt. Und Gott wusch sie von dem Antlitz der Erde weg. Das war ein allumfassendes Gericht. Nach der Flut erschien eine neue Welt und diese Welt unterscheidet sich sehr von der vorsintflutlichen Welt. Ich denke, dass der biologische Prozess im Menschen sich verändert hat, weil die Menschen ja vor der Sintflut sehr lange lebten. Vor der Flut haben sie auch kein Fleisch gegessen. Es gab kein Regen. Nach der Flut hat sich vieles geändert.

Es gibt aber eine Gemeinsamkeit bei der heutigen Welt und der vorsintflutlichen Welt – die Sünde, der Ungehorsam gegenüber Gott.

Heute wird das Wort Gottes gepredigt, Gott warnt und sagt: Ich werde richten; jeder wird nach seinen Werken gerichtet werden.

Gott anerkennt nur eine Kraft im ganzen Universum – das ist die Kraft des Heiligen Geistes. Er anerkennt nur einen Herrscher, den er selbst eingestellt hat. Kennst du ihn? Du musst mit ihm Gemeinschaft haben. Du musst ihn persönlich kennen. Gott hat keine andere Leitungsperson, als nur Jesus Christus. In ihm müssen wir wandeln. Und in Jesus Christus zu wandeln bedeutet mit ihm Gemeinschaft zu haben.

Was wir gesehen und gehört haben, das verkündigen wir euch, damit auch ihr Gemeinschaft mit uns habt; und unsere Gemeinschaft ist mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus. Und dies schreiben wir euch, damit eure Freude vollkommen sei. Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen, dass Gott Licht ist und in ihm gar keine Finsternis ist.

1. Johannes 1,3-5

Im fünften Vers sagt uns Johannes, dass in Gott keine Dunkelheit vorhanden ist. Wenn du eine vollkommene Freude haben willst, dann höre, was für einen Gott wir haben! Und mit ihm haben wir Gemeinschaft.

Wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben, und doch in der Finsternis wandeln1 , so lügen wir und tun nicht die Wahrheit;

1. Johannes 1,6

Wenn wir aber in der Sünde leben, so haben wir keine Gemeinschaft mit ihm und verbleiben nicht in ihm. Um in ihm zu verbleiben, müssen wir alle Bereiche unseres Lebens Jesus heiligen. Darüber nachsinnen, ob er damit einverstanden ist, was ich jetzt mache. Wir müssen sehr wachsam gegenüber dem sein, was uns von ihm trennen kann. Wenn diese Fragen gelöst sind, so sind wir in Jesus Christus. Und das Wichtigste: nicht wir gehen in Jesus Christus hinein, sondern Gott hat uns dorthin versetzt. Und wir müssen das aus unserem Leben wegtun, was uns von ihm trennt. Von seiner Seite hat Gott alles gemacht. Jetzt sind wir dran. Wir müssen uns bekehren und unsere Sünden vor Gott und Zeugen offenlegen. Die Bibel sagt: bekennt einer vor dem anderen seine Werke, sprecht eure Sünden schuldig. Das befreit.

wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.

1. Johannes 1,7

Kirche – das ist keine Organisation, sondern ein Organsismus. Und wenn wir im Licht wandeln, so gibt es keine Mauern zwischen mir und meinen Brüdern, alles ist durchsichtig und offen. Nicht nur zwischen mir und Gott, sondern auch zwischen mir und den Brüdern. Wenn wir im Licht wandeln, dann sind wir durchsichtig. Paulus schreibt: Ich bin ein Brief, den man lesen kann, ich bin offen. Frage nach jeder Sphäre meines Lebens.

Die Bibel spricht: wenn du sagst, dass du Gott liebst aber deinen Nächsten nicht liebst, dann liebst du auch Gott nicht. Du kannst nicht behaupten, dass du Gemeinschaft mit Gott hast, wenn du keine Gemeinschaft mit dem Leib Christi hast. Du hast keine Gemeinschaft mit Gott, wenn du keine Gemeinschaft mit den Heiligen hast. Weil Jesus in seinem Leib hier auf der Erde ist und sein Leib sind wir. Also sind wir Körperteile und zusammen sind wir ein Leib. Im Leib gibt es eigene Gesetze, dort strömt das Blut, das die Körperteile ernährt und säubert.

Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.

1. Johannes 1,9

Bekennen aber laut und nicht irgendwo in einer Ecke. Zu Johannes, dem Täufer kamen Menschen und bekannten ihre Sünden laut und dieser taufte sie dann im Wasser.

Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.

1. Johannes 1,10

Ist alles in unserem Leben in Ordnung? Oder tun wir nur so, als ob alles in Ordnung wäre? Die Zeit fliegt schnell. Sind wir bereit für das Kommen des Herrn?

Nichts menschliches soll uns füllen. Wir können nicht leben, während wir uns mit einer Hand am Himmel und mit der anderen Hand an der Erde festhalten.

Schaut, wie direkt Jesus gesprochen hat: Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich. Du kannst nicht Gott und dem Mammon dienen. Du kannst nicht Gott und dieser Welt, diesem System dienen.

Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt lieb hat, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm. Denn alles, was in der Welt ist, die Fleischeslust, die Augenlust und der Hochmut des Lebens, ist nicht von dem Vater, sondern von der Welt.

1. Johannes 2,15-16

Alles ist sehr einfach. Alles in dieser Welt – Verhalten, Ambitionen, Wünsche, Prioritäten, Wertsetzung – sind nicht vom Vater. Ich rede jetzt nicht von dem blühendem Apfelbaum, von der schönen Wolke, die am Himmel vorbeizieht, vom Brot, der im Backofen gebackenen wird. Sondern ich rede von der Wertsetzung in dieser Welt, über das Verhalten der Menschen, über das, was sie wollen.

Lasst uns den 16. Vers nochmal anschauen. Hier werden die verschiedenen Arten der Versuchung aufgezählt.

Fleischeslust: Das sind leidenschaftliche Wünsche unseres physischen Körpers, meistens ist das die sexuelle Sehnsucht.

Augenlust: Das ist die Habsucht, Geiz, die sich in dem Momment offenbaren, wenn wir unsere Aufmerksamkeit etwas schenken. Gesehen – gewünscht.

Hochmut des Lebens: Das ist ein Lebensstil – ich lebe, wie ich möchte und keiner soll mir sagen, wo es lang geht.

Diese drei Versuchungen gab es im Garten Eden. Eva hat die Frucht gesehen und entschieden, dass sie gut zum essen ist – das ist die Fleischeslust. Sie spricht: die Frucht sieht so gut aus, das ist verführend für die Augen – Augenlust. Und sie wollte genauso werden, wie Gott, damit keiner ihr sagen kann, was zu machen ist – Hochmut des Lebens.

In diesen drei Arten der Versuchung wurde Jesus geprüft, als er vierzig Tage lang in der Wüste war. Er wurde in drei Sphären geprüft. Genau diese drei Arten der Versuchung halten heute die ganze Welt fest.

Und die Welt vergeht und ihre Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.

1. Johannes 2,17

Hier auf dieser Welt ist alles vergänglich. Und das, wofür die Menschen ihre Gesundheit und ihr Leben hingeben, ist alles vergänglich. Der Mensch möchte nicht den Willen Gottes tun aber er macht seine Gesundheit kaputt und vergeudet sein Leben, nur um hier ein bisschen reicher zu leben. Der Gott dieser Welt hat die Welt geblendet. Aber wenn wir unseren Willen mit dem Willen Gottes vereinen, wenn wir sagen: hier bin ich, um deinen Willen zu erfüllen, Vater, dann sind wir nicht mehr unter der Herrschaft dieser Welt.

Alles in dieser Welt vergeht und die Welt selbst wird vergehen. Wozu dann noch an dieser Welt so festhalten? Die Welt vergeht aber es gibt da etwas, was bleiben wird.

Wenn du den Willen Gottes tust, so bist du ewig, Ehre sei Gott! Du wirst nicht sterben! Du bist aus dem Tod ins Leben übergegangen. Aber dass du im Fleisch lebst, lebst du nur dafür, um Gott zu preisen. Wenn du dich mit dem Willen Gottes vereinst, so bist du genauso unerschütterlich ewig, wie Gott. Genau so ein Mensch (wie in der Bibel geschrieben steht) bleibt ewiglich. Der Schlüssel zu so einem Leben: die Vereinung unseres Willens mit dem Willen Gottes.

Der Teufel wird es versuchen dich zu belügen. Er wird es versuchen dir einzureden, dass es schwer ist und man sich von Vielem entsagen muss. Aber ab dem Zeitpunkt, wenn du deinen Willen mit dem Willen Gottes vereinst, verschwinden viele unnötigen Taten und Wünsche. Den eigenen Willen zu suchen, das ist sehr schwer.

Die Bibel spricht, dass wenn wir nicht von ganzem Herzen mit Gott sind, so haben wir noch einen Gott. Wenn wir etwas aus dieser Welt lieben, so verraten wir geistlich Gott. Jakobus schreibt: Ihr Ehebrecher und Ehebrecherinnen, wisst ihr nicht, dass Freundschaft mit der Welt Feindschaft gegen Gott ist?

Freundschaft mir der Welt haben – das heißt so zu denken, wie diese Welt, das Gleiche zu lieben wie die Welt, die Prioritäten der Welt im Vordergrund haben. Du kannst dich mit Ungläubigen unterhalten, um ihnen von Jesus zu erzählen. Aber wenn Gott dich nicht hingesandt hat dies zu tun, so tue es auch nicht. Wir sind Fremdlinge für diese Welt.

Hier spricht Jesus sehr deutlich über die richtige Position eines Gläubigen in dieser Welt. Das widerspricht dem, was heute in der Welt gepredigt wird. Heute wird viel darüber gesprochen, dass Gläubige berühmt sein müssen, sie müssen anerkannt sein und anspruchsvolle Berufe haben.

Wenn euch die Welt hasst, so wisst, dass sie mich vor euch gehasst hat. Wenn ihr von der Welt wärt, so hätte die Welt das Ihre lieb; weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt heraus erwählt habe, darum hasst euch die Welt.

Johannes 15,18-19

Im 19. Vers wird das Wort „Welt“ fünf Mal benutzt. Ich denke, dass Jesus uns was Besonderes mitteilen wollte. Wir dürfen nicht schockiert sein, wenn wir von der Welt gehasst werden. Das ist eine normale Lage eines Gläubigen hier auf der Erde. Diese Welt wird immer Gottes Heilige hassen.

Wenn die Welt uns Gläubige nicht hasst, so befinden wir uns in einer gefährlichen Situation. Das heißt nicht, dass wir jetzt Zäune kaputthauen, gegen Autos treten müssen, nur damit wir gehasst werden. So kann man den Hass auch hervorrufen. Das ist einfach Randale. Aber etwas in uns muss auffallend sein, dass unser Dasein bei den Menschen entweder Zorn oder den Wunsch das zu haben, was wir besitzen, hervorruft. Es ist nicht normal, wenn wir einfach so in einer Gesellschaft von Ungläubigen sitzen uns über verschiedene Themen (seien es Autos oder Frauen) unterhalten können und davon Vergnügen bekommen. Dann ist der Geist dieser Welt in uns.

Hört mal! Gott ist Licht und in ihm ist keine Finsternis!

Willst du so einen Gott kennen? Willst du ihn persönlich kennen? Dann musst du das wegtun, was dich von ihm trennt. Vielleicht hast du keinen getötet und warst nicht ein Hurer oder Perverser. Aber schon allein nicht für Gott zu brennen – ist eine Sünde. Gleichgültig und passiv zu sein – ist Sünde. Wenn sowas in uns vorhanden ist, muss man es wegtun und sich bekehren. Einfach ehrlich sagen: Gott, vergib mir.

Manche sagen: Ich habe nicht genug Glauben. Unglaube ist auch eine Sünde. Es gibt einen Geist des Unglaubens. Er wirkt und wir haben nicht das Recht ihn in unserem Leben zu dulden.

Einmal sagte Jesus seinen Brüdern nach dem Fleisch: Euch kann die Welt nicht hassen, mich aber hasst sie.

Wisst ihr warum? Weil ich von der Welt zeuge, spricht Jesus, dass ihre Werke böse sind.

Das stärkste Zeugnis – das sind keine Worte, sondern dein Leben, deine Taten. Sie sagen mehr aus, als nur Worte. Egal, wo Jesus hinging, knirschten die Menschen mit den Zähnen, nahmen Steine … Sie wollten ihn vernichten. Er hat gestört. Er hat sie gestört, das normale Leben zu führen. Er wirkte wie das Licht, wie eine Lampe im Dunklen. Er beleuchtete alles Dunkle, was die Menschen nicht zeigen wollten. Die Menschen wollen solches Licht nicht haben. Jesus Christus spricht: Ich bin das Licht der Welt. Immer wenn er erschien, fühlten sich die Leute unbequem. Nur der Blick führte die Menschen in Verwirrung. Dort, wo er erschien, zeigten sich die Sünden.

Lest nach, wie die Apostel oder die erste Gemeinde gelebt haben. Dort, wo die Gläubigen hinkamen, fing etwas an. Die Ruhe wurde gestört, der gewöhnliche Lebensrythmus. Die Menschen sagten: diese Leute, die die ganze Welt in Aufruhr versetzen, sind zu uns gekommen! Sie stören uns! Sie nahmen Steine, Stöcke und machten einen Aufstand gegen die Gläubigen.

Wir müssen für Jesus brennen! Wir müssen uns von dieser Welt unterscheiden. Aber wir können das nur dann, wenn wir Gemeinschaft mit Gott haben. Wenn wir Gemeinschaft mit Gott haben, so werden wir wie er: ewig und unbesiegbar.

Wenn du Gemeinschaft mit ihm haben willst, so musst du die ganze Dunkelheit aus deinem Leben wegtun. Du kannst nicht in der Gegenwart Gottes verbleiben, wenn in deinem Leben Dunkelheit vorhanden ist.

Den Brüdern sagte Jesus: die Welt kann euch nicht hassen, weil ihr von der Welt seid. Die Brüder Jesu Christi waren ein Teil dieser Welt. Sie sahen noch nicht die gerechte Herrschaft Gottes in Jesus Christus.

Solange wir ein Teil dieser Welt bleiben, kann die Welt uns nicht hassen.

Wir wissen, dass wir aus Gott sind, und dass die ganze Welt sich im Bösen befindet.

1. Johannes 5,19

Die Bosheit, das ist nicht etwas, sondern jemand. Die ganze Welt ist jetzt noch unter der Kontrolle Satans. Er verführt die Menschen. Wenn wir das ernst nehmen, was wir hören, so werden wir einsehen, dass es in dieser Welt keinen Platz für uns gibt. Wir sind hier einfach durchreisende, Pilger, Fremde.

Wir müssen frei von der Meinung anderer sein. Uns muss es egal sein, was die anderen über uns denken, seien es Verwandte, Nachbarn oder Arbeitskollegen … Dich muss nur eins interessieren: was denkt Gott über dich. Diese Welt darf sich nicht auf unser Denken auswirken, wir dürfen nicht von dem Geist dieser Welt beeinflusst werden.

Mir gefällt ein Beispiel über einen Fisch im Ozean. Der Fisch lebt im Ozean. Das Wasser im Ozean ist salzig, aber der Fisch wird nicht durchgesalzen. Der Fisch wird nicht durchgesalzen, obwohl er im salzigen Wasser lebt. Warum? Weil in diesem Fisch Leben steckt, er lebt. Das Leben, das im Fisch ist, bewahrt den Fisch vom Einfluss des Salzes. Aber sobald der Fisch gestorben ist, wird er durchgesalzen.

Wir leben in dieser Welt, wir benutzen viele Sachen aber diese Welt darf uns nicht beeinflussen.

Derjenige, der den Sohn Gottes hat, der hat auch das Leben. Hast du Jesus Christus und sein Leben angenommen? Wenn nicht, dann tue das jetzt!

Wir leben in der Endzeit und die Bibel schreibt, dass in der Endzeit viele Verführungen in allen Sphären kommen werden.

Die Jünger haben Jesus gefragt: was wird das Zeichen deines Kommens sein? Und er antwortete: Seid wachsam, dass euch niemand verführe. Darin steckt eine große Gefahr!

Und eins der stärksten Werkzeuge, die der Satan gegen uns benutzt, das sind die öffentlichen Informationsquellen, zu denen auch der Fernseher gehört. Ich sage nicht, dass man den Fernseher wegschmeißen soll, aber ich warne, dass das Fernsehen eine große Gefahr beinhaltet. Es lockt zu sich und manipuliert dich. Das ist ein Beispiel für Zauberei und die geistliche Kontrolle über den Menschen. Zum Beispiel wissen ja alle, wie oft Werbung im Fernsehen gezeigt wird, die das anbietet, was du eigentlich gar nicht brauchst. Wenn das nicht wirken würde, so würden die Firmen nicht so viel Geld für Werbung ausgeben. Das wirkt, genauso, wie Filme, die voll von Hurerei, Gewalt und List sind.

Alles, was um uns herum ist, – Essen, Kleidung, Auto, Arbeit – darf keine Macht über uns haben. Diejenigen, welche die Welt lieben, benehmen sich wie Feinde des Kreuzes Christi. Sie sind nicht die Feinde Christi, sondern sie sind Feinde des Kreuzes und die Bibel sagt, dass ihr Ende das Verderben ist. Ein Schlimmes Wort. Du kannst dein ganzes Leben über Gottesdienste besuchen, religiöse Rituale durchführen, denken, dass du gläubig bist aber trotzdem ein Feind des Kreuzes Christi bleiben.

Wenn wir das in unserem Leben sehen, so müssen wir dies richten, uns bekehren, sagen: ich habe nicht richtig gelebt. Zu Jesus sagen: vergib mir. Einige Menschen finden, mit denen man darüber beten kann.

Diese Welt wird für die Vernichtung vorbereitet. Diese Welt ist wie ein sinkendes Schiff. Die Bibel spricht: Errettet euch, trennt euch von dieser Welt, errettet euch von diesem verkehrten Geschlecht, weil das Himmelreich nahe ist.

Der einzige Weg, um aus dem verfluchten Reich zu entfliehen und in das Himmelreich hineinzukommen ist – Bekehrung. Es gibt keinen anderen Weg.

Gott möge euch helfen!

Amen.